Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Todesursache Nr.1.
Fast die Hälfte aller Todesfälle geht in Deutschland derzeit auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurück. Verantwortlich dafür sind Ablagerungen in den Blutgefäßen. Wird ein Blutgefäß verengt oder verstopft, wird der Transport von Sauerstoff und Nährstoffen im Organismus verhindert. Bei einem Gefäßverschluss im Gehirn kommt es zum Schlaganfall, ein Gefäßverschluss im Herzmuskel führt zum Herzinfarkt. Beides sind akut lebensbedrohliche Erkrankungen!
Warnsignale bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt:
- Schlaganfall: halbseitige Lähmungen, Taubheitsgefühle, kurzzeitige und plötzliche Sprach- und Sehstörungen
- Herzinfarkt: unbestimmtes Unwohlsein, unbehagliches Druckgefühl auf der Brust, Bauch- und Rückenschmerzen, Übelkeit, Brechreiz, Benommenheit
Nehmen Sie jedes Warnsignal ernst! Bei Verdacht auf Schlaganfall oder Herzinfarkt zählt jede Minute!
Rufen Sie den Notarzt 112!
Herz-Kreislauf-Erkrankungen müssen nicht tödlich enden: Beugen Sie vor.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Erkrankungen, bei deren Entstehung eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle spielt. Manche sind nicht zu beeinflussen (zunehmendes Alter, erbliche Veranlagung, Geschlecht – Männer erkranken häufiger), aber viele hängen mit unserer Lebensweise zusammen und wir können aktiv vorbeugen.
Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die Sie durch Ihre Lebensweise positiv beeinflussen können:
- Bluthochdruck
- ungünstige Blutfettwerte
- Rauchen
- Diabetes
- Übergewicht, ungesunde Ernährung
- Alkoholkonsum
- Bewegungsmangel
- Stress
Die drei Grundlagen für eine „Herzgesunde Lebensweise“
- Gesunde Ernährung:
Gesunde Ernährungsweise ist wichtig für Herz und Gefäße und hilft außerdem, ein gesundes Gewicht zu halten. Mehr zum Thema herzgesunde Ernährung finden Sie >hier.<
Die ernährungsmedizinische Beratung in der Praxis Dr. Kierstein hilft Ihnen, die richtige Ernährung zu finden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. - Gesundes Gewicht:
Jedes Kilo, das Sie abnehmen, hilft den Blutdruck zu senken. Als Faustregel kann man sagen: pro Kilo kann man ca. 1mmHg vom Blutdruckwert abziehen.
Dr. Feierabend, Internist und Kardiologe, berät sie in allen „Herzensangelegenheiten“ - Gesunde Bewegung:
Regelmäßige Bewegung und angemessene sportliche Aktivität verbessern die Leistungsfähigkeit und wirken sich positiv auf Herz und Kreislauf aus. Hier ist es wichtig, die richtige Sportart zu wählen. Besonders, wenn Sie bereits unter Bluthochdruck oder einer anderen Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden, sollten Sie in jedem Fall erst ärztlichen Rat einholen. Denn jede ungewohnte körperliche Belastung lässt das Herz schneller schlagen und den Blutdruck ansteigen.